Mobilität

Am Ende der Straße

Podcast

Interviewpartner

  • Kilian Jörg ist Künstler und Philosoph. Er beschäftigt sich mit der ökologischen Katastrophe und der Frage, wie wir kulturell mit ihr umgehen können. Seine aktuellen Forschungsthemen sind das Auto als Metapher für unsere toxischen Verstrickungen mit dem modernen Lebensstil (siehe dazu die Rezension seines Buches »Das Auto und die ökologische Katastrophe«), die sozio-psychologischen Auswirkungen des Lebens mit dem Ökozid und radikale Aktivistenstrategien zur Rückgewinnung von Land wie etwa die ZAD in Frankreich.

    Er besitzt einen Doktortitel in Philosophie und arbeitet international und transdisziplinär in verschiedenen Kollektiven, Ländern und Disziplinen; aktuell im Futurama.Lab an der Akademie der Bildenden Künste Wien und als Mitglied des Sonderforschungsbereiches »Affective Societies« an der FU Berlin.

    Einige seiner Arbeiten – Bücher, Performances, Multi-Media-Installationen und Klangkunst – sind auf seiner Homepage zu finden oder auf seinem Blog.

Materalien und Quellen

Die Verlagsseite zum Buch »Das Auto als ökologische Katastrophe« mit Bestellmöglichkeit. Das eBook ist als open access verfügbar.

Unsere Rezension zu »Das Auto als ökologische Katastrophe«.

Die Website der ZAD de Notre-Dame-des-Landes (in deutscher Sprache verfügbar, jedoch aktueller in der französischen Fassung). Falls Sie sich jetzt fragen, wofür ZAD denn steht: es ist eine Zone à défendre, also eine »zu verteidigende Zone«. Konkret bedeutet es, dass ein von Umweltzerstörung bedrohtes Gebiet dauerhaft besetzt wird, um es unter weitgehende Selbstverwaltung zu stellen. Ziel ist nicht nur der Klima- und Naturschutz, sondern auch die Befriedigung sozialer Bedürfnisse.